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Unsere Geschichte beginnt wie viele andere: Liebe, Heirat und ein Kind zu bekommen, das unsere kleine Welt vervollständigen würde, schien ganz natürlich. Aber die Natur spielt oft Streiche... 

Ein paar Monate nachdem ich die Entscheidung für das Kind getroffen hatte, hatte ich das Gefühl, dass es mir endlich gelungen war! Voller Emotionen machte ich einen Schwangerschaftstest und war fassungslos - er war negativ. Ich konnte es nicht glauben. Ich versuchte, mich zu beherrschen, mir gut zuzureden, aber meine Intuition ließ mich nicht los. Ich fühlte mich, als wäre ich schwanger! Ich machte Bluttests, die Ergebnisse waren eindeutig: Ich hatte Recht! Ich kaufte sofort ein paar wundervolle winzige Schuhe, malte mit einem roten Stift ein großes Herz um das Testergebnis und gab es meinem Mann. Wir waren so glücklich! Leider traten am selben Tag die ersten beunruhigenden Symptome auf. Ich ging zum Arzt, er sagte, die Schwangerschaft sei sehr früh und wir müssten warten. Also warteten wir voller Angst und Hoffnung, aber bei den nächsten Besuchen kehrte unsere Freude zurück: Der Embryo wuchs, wenn auch langsam, und als der Arzt uns endlich ein schlagendes Herz auf dem Bildschirm zeigte, atmeten wir erleichtert auf. Wir glaubten, dass von diesem Moment an alles gut werden würde. Leider stellte sich beim nächsten Besuch heraus, dass unser Baby nicht genug gewachsen war und das Herz nicht so schlug, wie es sollte. Es war der 23. Dezember. Der Arzt sagte uns, wir sollten die Hoffnung bewahren, denn 'es ist Weihnachten, und zu Weihnachten können sogar Wunder geschehen'. Leider nicht in unserem Fall... 27. Dezember - es war unser Sein oder Nichtsein... Ein bewegungsloses Bild auf einem Ultraschallbildschirm... Unser Weihnachtswunder geschah nicht - das Herz unseres Kleinen hörte auf zu schlagen. Der leitende Arzt kam zu mir ins Krankenhaus. Nach einem kurzen Gespräch sagte er: 'Sie müssen stark sein... Denken Sie daran: Sie sind wie ein Gürteltier und nichts wird Sie erschüttern'. Nachdem ich das Krankenhaus verlassen hatte, ging ich ins Tattoostudio. Der erste freie Termin. Das Gürteltier ist für immer bei mir.

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Fast ein Jahr später machte ich erneut einen Schwangerschaftstest. 

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Der erste Besuch kurz vor Weihnachten und wieder dasselbe: Die Schwangerschaft ist früh, man muss warten. 27.12. saßen wir wieder im selben Wartezimmer und erlebten ein schreckliches Déjà-vu - wir warteten auf Sein oder Nichtsein. Diesmal war das Bild des Ultraschalls nicht bewegungslos: Das Herz flimmerte gleichmäßig und stark auf dem Bildschirm. Heute ist unsere Regenbogentochter über 3 Jahre alt und fordert uns jeden Tag doppelt heraus :)

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Das Tuch auf den Bildern ist RAINBOW BABY: https://bit.ly/3lSadwX